Gmacht: Blühstreifen im Ackerweg

Summ, summ, summ …

MitmachAKTION der GLG – gmacht am 11. Mai 2019

Für die Bienen und das Klima machen wir uns gern die Hände schmutzig. Beim Workshop für Blühstreifen und Blumeninseln hatten wir geradezu optimale Bedingungen – nicht zu heiß und doch trocken. Wir machten uns ans Werk und begannen mit den Vorbereitungen, angeleitet und bestens unterstützt durch Ludwig Hensler.

Ludwig Hensler
Ludwig Hensler

 

Zuerst wird gegraben. Humus und Wurzeln von Pflanzen müssen ausgegraben werden, um gute = magere Startbedingungen für unseren Blühstreifen zu schaffen.

Graben zum Start
Graben zum Start

 

Der „Graben“ sprich Aushub für den Blühstreifen ist fertig (ca. 20 – 30cm tief) – und damit der anstrengendste Teil erledigt.

Der anstrengenste Teil ist erledigt
Der anstrengenste Teil ist erledigt.

 

Danach werden Kies und Sand eingefüllt quasi als Drainageschicht, aber auch, damit sich nicht hartnäckige und schnell wachsende Gräser und/oder Kräuter als erste im neuen Beet etablieren und dadurch die Blütensamen keine Chance haben zu keimen und zu wachsen.

Kies und Sand werden eingefüllt.
Kies und Sand werden eingefüllt.

 Dann wird eine dünne Schicht Erde in den Sand eingearbeitet. Auch hier ist zu beachten, dass keine Nährstoffe, kein Kompost eingearbeitet wird.

Frische Erde unterheben.
Frische Erde unterheben.

 

Für die Optik werden noch vorhandene Bodenbrettern als Begrenzung angebracht. 

Begrenzung für die Optik.
Begrenzung für die Optik.

 

Zum Schluss wird gesät. Ludwig hat seine Schatzkisten geöffnet und uns einige Beispiele mitgebracht. Mischungen sind je nach Standort, Lage und natürlich auch persönlichen Geschmack zusammenzustellen.

Am Schluss wird gesät.
Am Schluss wird gesät.

 

Die Samen werden leicht eingerecht. Man kann noch einige „Pionierpflanzen“ in das Beet setzen, damit es nicht ganz so leer ausschaut und dann heißt es warten – bis die Saat aufgeht. Und dazwischen immer wieder ein wenig pflegen.

Samen leicht einrechen.
Samen werden leicht eingerecht.

 

Wenn man all diese Anregungen beherzigt, weiß Ludwig aus eigener Erfahrung (z.B.: Beete rund um die Kirche), sind diese Blühstreifen nach einiger Zeit sehr pflegeleicht und auch trockenresistent, was in Zukunft ein wichtiger Punkt sein kann. Sie haben Platz in jedem Garten, auch im hintersten Winkel, könnten das Einheitsgrün von Rasenflächen umrahmen und vor allem bieten sie allen möglichen Klein – und Kleinsttieren ein buntes Angebot und machen uns Gärtnern Freude , wenn es in unseren Gärten weiterhin summt und zwitschert.

 

 

 

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