Autobahnhalbanschluss Götzis-Lastenstraße

Titel_GLGAntrag

Die GLG wird bei der kommenden Gemeindevertretungssitzung am 22.12.2014 folgenden Antrag zur Entlastung des Gebietes zwischen Bahn und Autobahn einbringen:

Die GV Götzis ersucht die ASFINAG und das Land Vorarlberg, als Ergänzung zum Autobahnhalbanschluss Götzis-Süd (Udelberg) einen Halbanschluss Richtung Bregenz zu errichten, dessen Fahrspuren an die Lastenstraße angebunden sind.

Begründung:
Seit dem Jahre 1990 bemüht sich die MG Götzis um die Umwandlung der beiden Halbanschlüsse Altach und Götzis-Süd in Vollanschlüsse.

Vorrangiges Ziel ist eine Verbesserung der Wohnbedingungen in großen Teilen des Gebietes zwischen Bahn und Autobahn. Der starke Verkehr auf der Lastenstraße mit hohem LKW-Anteil ist naturgemäß mit einem bedeutenden Gefährdungspotential verbunden (insbesondere auch für die wichtige Schulwegquerung bei der Kommingerstr.). Die Wohnqualität an der Lastenstraße und in ihrem Umfeld leidet unter diesem Verkehr. Wenn wesentliche Verkehrsanteile auf die Autobahn verlagert werden, bringt dies eine Verbesserung in beiden Problemfeldern.

Auch nach Installation zweier Ampelanlagen im Bereich der Autobahnausfahrt Altach und beim Knoten L 55/L57 kommt es manchmal zur Verkehrsüberlastung und zu Stauerscheinungen an diesen Stellen und beim Knoten L 57/L 56 (Lastenstraße).
Der beantragte neue Halbanschluss entlastet die genannten Knoten und verbessert damit den Verkehrsfluss. Dies kommt speziell auch der Pünktlichkeit unseres Ortsbusses amKumma zugute.

Die Anbindung der Lastenstraße kann beispielsweise über einen zusätzlichen Kreisverkehr ca. 100m nördlich des bestehenden (Lastenstr./Kirlastr.) erfolgen. Die erforderlichen Flächen sind weitestgehend schon im Besitz der ASFINAG, die Schüttungen für Auf- und Abfahrt im Wesentlichen bereits seit dem Autobahnbau vorhanden.

Bei geeigneter Situierung ist der beantragte Halbanschluss auch für die im Nahbereich befindlichen Firmen mit großen Baustofftransporten attraktiv und vorteilhaft.

In einer Lösung mit einem zweiten Kreisverkehr ist es möglich, eine für die Fußgänger entlang der Kirlastraße besonders sichere Querung der Lastenstraße einzurichten.

Da der Verkehr im Wesentlichen nur von der Lastenstraße auf die A 14 parallelverschoben wird, muss mit keinen bedeutenden Verkehrszunahmen im Anschlussbereich gerechnet werden. Um auch geringfügige Verschlechterungen auf der Kirlastraße zu vermeiden, können (bei Einvernehmen mit den Anrainern) die Kreuzungen mit der Blatturstr. und der Churerstr. auf „rechts vor links“ (mit Anhebung der Kreuzungsplateaus) umgestellt werden. Auch die Absenkung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h auf dieser Straße mit dichter Verbauung und engem Straßenraum ist denkbar.

Mögliche Anbindung der Lastenstraße:

Skizze_Autobahn

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